BDS Sachsen-Anhalt zur Wahlergebnis-Entwicklung in Thüringen und Sachsen – ein Appell für eine stabile und wirtschaftsfreundliche Politik

Pressemitteilung vom 2. September 2024

BDS Sachsen-Anhalt zur Wahlergebnis-Entwicklung in Thüringen und Sachsen – ein Appell für eine stabile und wirtschaftsfreundliche Politik


Der Bund der Selbständigen/Deutscher Gewerbeverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. (BDS Sachsen-Anhalt) blickt besorgt auf die aktuellen Landtagswahlergebnisse in den Nachbarbundesländern Thüringen und Sachsen. Die AfD konnte in beiden Bundesländern große Wahlgewinne verzeichnen und erhielt über 30 % der Stimmen. In Thüringen wurde sie sogar zur stärksten politischen Kraft.

Diese Entwicklung wirft einen Schatten auf die kommende Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im Sommer 2026. Obwohl unser Bundesland derzeit von einer stabilen Regierung geführt wird, die sich kontinuierlich um die Verbesserung sozialer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen bemüht, sind klare und entschlossene Schritte notwendig, um die Menschen in unserem Land stärker in die Politik einzubinden und Vertrauen zurückzugewinnen.

Wirtschaft im Fokus: Ein Aufruf an die Landesregierung und die demokratischen Parteien

Für die wirtschaftliche Stabilität und den Erfolg unserer Region ist es entscheidend, die Interessen der kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs), der Selbständigen und Freiberufler zu berücksichtigen. Der BDS fordert daher die Landesregierung und alle demokratischen Parteien dazu auf, die Anliegen der freien Wirtschaftsverbände ernst zu nehmen und den regelmäßigen Dialog zu suchen. Es muss jetzt darum gehen, den Selbständigen und Unternehmen die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdienen, und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Es reicht nicht aus, nur zu versprechen – es muss auch geliefert werden. Steuerreformen, die den Mittelstand entlasten, sind seit Langem überfällig. Viele unserer Mitgliedsbetriebe kämpfen mit einer Steuerlast von bis zu 48 %, was Investitionen und das Bilden von Rücklagen für Krisenzeiten stark einschränkt“, betont Ralph Hollritt, Landesvorsitzender des BDS Sachsen-Anhalt. „Auch für die Arbeitnehmer ist die kalte Progression ein gravierendes Problem, das dringend angegangen werden muss.

Verantwortung auch auf Bundesebene gefragt

Der BDS fordert darüber hinaus die Landesregierung auf, sich in Berlin für die Anliegen der Selbständigen und Unternehmen einzusetzen. Die lang angekündigten grundlegenden Steuerreformen auf Bundesebene müssen endlich in die Tat umgesetzt werden. Es darf nicht sein, dass von den Bürgern Sparsamkeit verlangt wird, während die Ausgaben der Ministerien kontinuierlich steigen.

BDS Sachsen-Anhalt: Gemeinsam für eine zukunftssichere Politik

Als ältester branchenübergreifender und politisch unabhängiger Unternehmerverband in Deutschland steht der BDS Sachsen-Anhalt für Gespräche mit der Landesregierung und anderen demokratischen Akteuren bereit. Unsere Leidenschaft gilt der Unterstützung der Selbständigen – für eine stabile und zukunftssichere Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Wir rufen alle Parteien auf, eine Politik zu gestalten, die die Menschen mitnimmt, ihnen die Entscheidungen transparent erläutert und Maßnahmen erklärt – auch wenn diese unbequem sind. Nur so kann das Vertrauen in die demokratischen Prozesse und Institutionen gestärkt werden.

Für weitere Informationen und Gesprächsangebote steht der BDS Sachsen-Anhalt zur Verfügung.

Landesvorstand - Öffentlichkeitsarbeit -

Landesvorstand - Öffentlichkeitsarbeit -

Der Landesvorstand des BDS Sachsen-Anhalt besteht aus dem amtierenden und stellv. Vorsitzenden. Hier veröffentlichte Beiträge werden gemeinschaftlich erarbeitet. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter info@bds-sa.de oder direkt bei WhatsApp!

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