Was passiert, wenn man Unternehmer, Politiker und Verbände in einer historischen Kirche zusammenbringt?
Am 27. November 2024 wurde die Johanniskirche in Magdeburg zum Schauplatz eines wegweisenden Dialogs zwischen Wirtschaft und Politik. Unter dem Motto „Gemeinsam etwas bewegen“ luden vier führende Arbeitgeberverbände Sachsen-Anhalts zu einer Veranstaltung ein, die durch spannende Diskussionen, intensives Netzwerken und einen klaren Appell an die Politik geprägt war.
Die Veranstalter – der Baugewerbe-Verband Sachsen-Anhalt, der Gesamtverband Handwerk Sachsen-Anhalt e.V., der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt e.V. (AVW), der BDS – Bund der Selbständigen Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. sowie der Landesverband Großhandel-Außenhandel & Dienstleistungen Sachsen-Anhalt e.V. – boten eine Plattform, auf der über 100 Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Anliegen und Perspektiven direkt mit Vertreterinnen und Vertretern aller Landtagsparteien und des BSW diskutieren konnten.
Zentrale Themen und klare Botschaften
Der Fokus lag auf den drängendsten Herausforderungen, die die Wirtschaft Sachsen-Anhalts bewegen:
➔ Fachkräftemangel
➔ Hohe Energiekosten
➔ Bürokratieabbau
Dr. Lydia Hüskens, stellvertretende Ministerpräsidentin, hob in ihrem Beitrag die angespannte Wirtschaftslage hervor:
„Wir sind aktuell nicht mehr das Zugpferd Europas.“
Sebastian Schenk, Geschäftsführer des AVW, unterstrich die Bedeutung des Dialogs:
„Die Politik braucht die Stimmen der Wirtschaft – und wir möchten unseren Unternehmen die Plattform bieten, ihre Anliegen, Ideen und Perspektiven einzubringen.“
Peter Nitschke, Präsident des Baugewerbe-Verbands Sachsen-Anhalt, ergänzte:
„Vielleicht gelingt es uns, es auf Landesebene besser zu machen!“
Netzwerken und neue Synergien
Neben der Diskussion aktueller Herausforderungen wurde der Verbände-Dialog zu einer echten Plattform für Austausch und Vernetzung. Unternehmerinnen und Unternehmer aus verschiedensten Branchen nutzten die Gelegenheit, um branchenübergreifende Kontakte zu knüpfen und neue Synergien zu entdecken.
Katharina Geißler-Germer, Geschäftsleiterin des Landesverbands Großhandel-Außenhandel & Dienstleistungen, fasste es treffend zusammen:
„Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sind das Herzstück dieser Entwicklung – ohne sie wird es keine zukunftsweisenden Entscheidungen geben.“
Große mediale Resonanz
Der Verbände-Dialog 2024 stieß auch medial auf großes Interesse:
- Der MDR berichtete im Radio über die Veranstaltung.
- Namhafte Tageszeitungen wie z.B. die FAZ und weitere regionale Medien widmeten sich den Diskussionen und Ergebnissen.
- Das aspekt-Magazin wird in seiner Januar-Ausgabe ausführlich darüber berichten.
Ein starkes Signal an die Politik
Der Verbände-Dialog endete mit einem klaren Fazit: Ein „Weiter so“ darf es nicht geben. Wirtschaft und Politik müssen intensiver zusammenarbeiten, um die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft Sachsen-Anhalts zu stellen.
Ralph Hollritt, Landesvorsitzender des BDS Sachsen-Anhalt, brachte es auf den Punkt: „Nur im konstruktiven Austausch können innovative Lösungen gefunden und die wirtschaftliche Entwicklung unseres Landes vorangebracht werden.„
Die über 100 Teilnehmer waren sich einig: Von diesem Treffen ging ein starkes Signal aus, das nicht ungehört bleiben wird.
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