Vor rund eineinhalb Jahren hat der Bund der Selbständigen Deutschland e.V. einen Arbeitskreis zum Thema Altersvorsorge für Selbständige ins Leben gerufen. Gemeinsam mit zwölf anderen Selbständigenverbänden hatte der BDS Deutschland e.V. zunächst ein Forderungspapier erarbeitet, dass die Rahmenbedingungen für die Altersvorsorge für Selbständige aufzeigt. Nachdem sich CDU, CSU und SPD in den Koalitionsverhandlungen darauf verständigt haben eine Altersvorsorgepflicht für Selbständige einzuführen, trafen sich nun Vertreter mehrere Verbände um das Forderungspapier zu überarbeiten.
Dabei wurde deutlich, dass es nach Ansicht der Selbständigen für das vorgesehene „Opt-Out“ aus der gesetzlichen Rentenversicherung eine breite Basis geben muss. Schließlich haben die Selbständigen je nach Region, Branche und persönlicher Präferenz in unterschiedliche Vermögenswerte investiert. Dieser Diversität muss eine Altersvorsorgepflicht für Selbständige Rechnung tragen.
„Es war eine sehr intensive Arbeitssitzung mit vielen guten Argumenten. Der Arbeitskreis lebt davon, dass von den Ergotherapeuten über die Selbständigen in der Veranstaltungsbranche bis hin zu freiberuflichen IT-Spezialisten alle vertreten sind. Das sorgt für eine differenzierte Betrachtung des Themas und schlägt sich auch in der Qualität unserer Arbeit nieder“,
sagt die Präsidentin des Bund der Selbständigen Deutschland e.V. Liliana Gatterer mit Blick auf das Treffen des Arbeitskreises.